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Archive for the ‘London’ Category

Wachwechsel vor dem Buckinghampalast

Thursday, September 23rd, 2010

Oder auch “Changing the Guard” genannt, ist der Wechsel der königlichen Garde vor dem Buckingham Palast. Sie ist dafür da, um Queen Elisabeth II. bzw. den Buckingham Palast an sich zu beschützen.

An der Fahne (Royal Standard) kann man erkennen, ob die Queen sich im Palast aufhält oder nicht. Denn nur wenn sie da ist, wird die Fahne gehisst.

Der Wechsel der Garde findet täglich statt, im Sommer immer mit der Zeremonie. Ab einem bestimmten Zeitpunkt findet der Wechsel mit Zeremonie jeden zweiten Tag statt.  Das heißt, es gibt nicht jeden Tag den vollen Umfang mit der Kapelle. Auf der offiziellen Webseite kann man sich über die Tage informieren an welchen die Zeremonie stattfindet. Denn dies wechselt jedes Jahr. Entweder an den geraden Tagen oder an den ungeraden Tagen.

Der Ablauf ist folgendermaßen: Kurz vor elf Uhr kommt die ablösende Wache  aus den Wellington Baracken und läuft zum Buckingham Palast um das Victoria Memorial auf den Vorplatz. Die abzulösende Wache wartet und dann treffen sich die beiden Captains und machen quasi eine Übergabe was am Tag so passiert ist und was am folgenden Tag ansteht. Währenddessen geht ein Teil der neuen Wache zum St. James Palast und löst dort die Wache ab. Die alte Wache von St. James läuft nun zum Buckingham Palast. Zum Schluss läuft die gesamte abgelöste Wache zu den Wellington Baracken zurück. Das ganze wird am Buckingham Palast durch die Kapelle unter anderem mit Marschmusik begleitet. Das ganze Spektakel dauert ca. eine gute halbe Stunde.

In folgendem Youtube Video können Sie eine solche Zeremonie sich anschauen.


Foyles

Tuesday, July 13th, 2010

Foyles, oder besser gesagt W. & G. Foyle Ltd. ist ein Buchhändler in der Charing Cross Road, London.  Über mehrere Jahre war er der größte Buchhändler der Welt – gemessen nach Regalplatz.

Foyles ist etwas besonders, und zwar aus dreierlei Gründen.

Bücherstapel - ©iStockphoto.com/matezsolt1. Sie haben sehr viele Bücher.  Selbst Bücher, die man sonst nirgendwo findet.  In einer Zeit bevor man Online Bücher bestellte, war es der Laden um seltene Bücher zu kaufen.  Zwar konnte man in  einem kleinen Buchladen in vielen Städten Bücher bestellen, aber wer stöbern wollte fuhr nach London zu Foyles.

2. Wobei “stöbern” richtig war.  Wenn man wusste, was man sucht, musste man oft nach Hilfe fragen.  Denn die Bücher waren dort unkonventionell organisiert.  Dies führte einerseits zu interessanten Überraschungen, da man oft Bücher “entdeckte”, die man gar nicht suchte.  Andererseits, konnte es doch dauern, bis man das eigentlich gesuchte bekam.

3. Aber was Foyles zu einem Erlebnis machte, war das Bezahlen.  Jahrelang, genau gesagt bis kurz vor der Jahrtausendwende, gab es bei Foyles keine Kassen und erst Recht keine Computer.

Hier half es nicht besonders, eine ISBN-Nummer mitzunehmen.  Denn es gab kein elektronisches Verzeichnis der Ware.  Zum Bezahlen begab man sich erst in eine Schlange, um das Buch gegen eine Rechnung zu tauschen.  Mit der Rechnung ging es zur Kasse, um dort zu bezahlen.  Dann konnte man mit der bezahlten Rechnung das Buch abholen.

Und dennoch bin ich mit meinen Eltern dort hin gefahren um Schulbücher zu kaufen, denn so hat man sie gleich in der Hand gehabt.

Inzwischen ist Foyles modernisiert worden.  Es gibt neue Regale und vor allem elektronische Kassen.  Da der Laden immer noch einer der größten der Welt ist, lohnt sich für Bücherfans auf jeden Fall ein Besuch.

Foyles finden Sie in 113-119 Charing Cross Road, London.

The London Eye

Tuesday, April 13th, 2010

“The London Eye” ist eigentlich jedem ein Begriff, aber weiß jeder was genau dahinter steckt?

View from The London Eye (©iStockphoto.com/kokopopsdave)Dahinter verbirgt sich das Riesenrad in London und von diesem hat man einen weiten Blick über London – ca. 40 km –  und deswegen heißt es  “The London Eye”. Es ist sicherlich ein tolles Erlebnis eine Runde mit dem Riesenrad zu drehen und London von oben betrachten zu können. Eine Umdrehung dauert ca. eine halbe Stunde und man befindet sich in einer recht großen Gondel. In einer Gondel können bis zu 25 Personen mitfahren. Tickets gibt es direkt an der Kasse oder man kann sie direkt auf der Homepage buchen. Der Vorteil hierbei ist, dass es einen Rabatt gibt und es einen extra Eingang gibt, das heißt die Wartezeit verkürzt sich.

Es gibt unterschiedliche Angebote mit verschiedenen Preisen. Ein günstiges Vergnügen ist es jedoch nicht. Denn eine erwachsene Person (ab 16 J.)  bezahlt für einen sogenannten Standardflug 17,88 britische Pfund, bei online Buchung 14,30 britische Pfund (Stand: April 2010). Eine vierköpfige Familie darf für 49,28 bzw. 39,44 Pfund mit. Gruppen bekommen ab 15 Personen Rabatt. Nun gibt es noch einige andere Anlässe, zum Beispiel kann man in einer Gondel heiraten, das würde dann je nach dem welches Paket und an welchem Tag man bucht zwischen 2.700 und 3.900 Pfund kosten. Auch Geburtstagspartys für Erwachsene und Kinder kann man buchen. Sowie einige andere besondere Flüge wie unter anderem der Champagnerflug. Ich denke einmal kann man sich das schon leisten, aber ein Ausflug wie in den Zoo wird das wohl nicht werden.

Noch ein paar technische Details zum Riesenrad: es wurde im Oktober 1999 aufgerichtet, bis zum Betrieb dauerte es noch bis März 2000. Die Höhe beträgt 135 m  und es hat ca. 32 Glasgondeln. Die Laufzeit des Riesenrades war ursprünglich auf 5 Jahre begrenzt. Das wurde dann fallen gelassen denn der Erfolg war so groß. Heute beträgt die jährliche Besucherzahl nach eigenen Angaben ca. 3,5 Millionen Menschen und ist die beliebteste Attraktion.

Und wie kommt man hin? “The London Eye” befindet sich am South Bank. Mit der Underground fährt man bis Waterloo, dies ist der am nächsten gelegene Bahnhof. Direkt an “The London Eye” gibt es auch kostenpflichtige Parkplätze. Wichtig ist auch, dass man sich  in der Zone befindet, wo man die “Congestion Charge” bezahlen muss.


 

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