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Bettdecken in England – wieviele und wofuer…???

Wie viele Decken und wofür das ist hier die Frage…

In England gibt es nicht die Bettdecken wie in Deutschland sondern es gibt verschiedene Decken die alle eine andere Funktion haben. In Deutschland gibt es auch verschiedene Decken mit verschiedenen Füllungen und Funktionen, aber man ‘benutzt’ normalerweise immer nur eine Decke. Außer im Winter wenn man ganz besonders friert.

In der Regel sind es in England aber 4 Decken und 2 Kissen übereinander. Nun was für Decken sind das und in welcher Reihenfolge? Erst einmal die verschiedenen Decken: itchy blanket, eiderdown, bedspread und top sheet. Die Reihenfolge ist folgendermaßen: zuunterst kommt das top sheet, darüber kommt das itchy blanket, dann folgt die eiderdown und zum Schluss kommt das bedspread. Die Funktionen sind eigentlich ganz sinnvoll, denn das itchy blanket ist wie der Name schon sagt kratzig, daher legt man darunter das topsheet. Die eiderdown bildet zusammen mit der itchy blanket die wärmende Schicht, das heißt die itchy blanket macht warm und die eiderdown hält die Wärme fest. Und damit das Ganze auch noch schön aussieht haben wir das bedspread.

Meine persönliche Erfahrung damit hatte ich vor ein paar Jahren und ich denke nicht so gern daran zurück, obwohl inzwischen kann ich schon darüber schmunzeln. Aber es ist wirklich anstrengend 4 Schichten übereinander zu halten und gleichzeitig einen erholsamen Schlaf zu haben. Zumal man die Decke noch mit dem Gatten teilen muss und dieser einen tlw. sehr unruhigen Schlaf hat. Da fehlt einem plötzlich eine Schicht und alles gerät aus den Fugen. Also für mich ist das nichts. Ich brauche meine eigene Decke und am besten nur eine.

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2 Responses to “Bettdecken in England – wieviele und wofuer…???”

  1. loupgarou Says:

    Meist gibt es sowieso nur noch zwei Decken, da hat sich der kontinentale Einfluss schon bemerkbar gemacht… aber abgesehen davon, konnte ich auch nie so richtig in diesen, dreiseitig festgeklemmten Decken schlafen, Es ist, als ob man sich in eine große Tasche reinklemmen muss. Also erstmal die Decken losgezogen, die richtige Verteilung der schichten vorgenommen, und nach bester Möglichkeit in verschiedenen Bettstätten den Schlaf gesucht – dann klappt´ s meist auch.
    Sehr angenehm kann ich mich allerdings auch an ultraweiche Matratzen in altern schottischen Hotels erinnern, die so den Anschein hatten, über einem wieder zusammenzuklappen…
    Gut geschlafen habe ich aber immer. Liegt zum einen an der guten Landluft, zum anderen an den immer netten Gestgebern und deren “Sundownern”…

  2. Ernst Says:

    Meine Frau und ich waren letzte Woche in verschiedenen Hotels in Südengland und haben die Decken als angenehm empfunden. Auch wir haben die Deckschichten rausgezogen und uns wie gewohnt einfach zugedeckt.
    Allerdings waren die Matratzen fast immer etwas eigenartig. Man hatte das Gefühl, man rollt zur Aussenkante weg.
    Das beste Doppelbett gab es in einem sehr alten Hotel in Dover. Da passte es einfach so gut, dass wir wirklich störungsfrei schlafen konnten, ohne uns gegenseitig die Decke wegzuziehen 🙂

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