Only Fools and Horses
Friday, July 2nd, 2010Only Fools and Horses ist eine weitere britische Sitcom die sehr erfolgreich zwischen 1981 und 2003 lief. Erfunden und geschrieben hat sie John Sullivan.
Es gibt drei Hauptdarsteller Derek Trotter oder auch Del Boy, abgekürzt Del, dann Rodney Trotter und Grandad, nach Grandads Tod kommt Onkel Albert dazu. Rodney lernt irgendwann Cassandra kennen und heiratet sie später. Auch Del findet in Racquel die Liebe seines Lebens. In Nebenrollen kommen die Figuren Trigger, Boycie, Mike und andere vor. Sie sind Freunde von Del Boy und Mike “besitzt” das Pub “Nag’s Head” in der Serie.
Del Boy und Rodney sind Brüder, ihre Eltern sind früh gestorben und so hat Del Boy in etwa die Vaterrolle übernommen. Im Erwachsenenleben der beiden etwas ungleichen Brüder, vor allem bei Del Boy geht es darum irgendwann Millionär zu werden. Ein Spruch von ihm ist: “Nächstes Jahr um diese Zeit sind wir Millionäre!”. Del Boy hat ein Geschäft “Trotters Independent Traders” das ein bisschen fragwürdig ist denn es ist nicht angemeldet und er verkauft wenig qualitative und dazu noch illegale Waren zum Beispiel Videokameras von der russischen Armee, leuchtend gelbe Farbe oder Sexpuppen die mit einem explosiven Gas gefüllt sind.
Die Serie dreht sich um das Geschäft und um das private Leben der Familie Trotter. Es sind viele Witze eingebaut und ein besonderes Merkmal ist auch, dass vor allem Del Boy, Cockney spricht. Rodney teilweise auch, aber nicht so viel. Ein anderer Klassiker ist das Auto in dem die beiden unterwegs sind. Quasi der Firmenwagen, ein Reliant Regal. Das ist ein kleines dreirädriges Auto, das in der Zeit modern war. Vergleichsweise kultig wie der Trabi.
Dabei entsteht die Humor vor allem durch unerwartete Ereignisse. Diese passieren oft im Blickfeld des Zuschauers, jedoch nicht unbedingt im Mittelpunkt. Man erwartet oft die Aktion an einer anderen Stelle. Untermauert wird dies von Del’s Versuche kultiviert zu wirken, was ihn aus mangelnde Französischkenntnisse jedoch nicht wirklich gelingt. Zum Teil genießen auch Begriffe aus der Serie in der englischen Sprache besondere Beliebtheit. “Plonker”, zum Beispiel, wird gerne benutzt um einen Idiot zu bezeichnen.
Die Serie kann aber auch sehr emotional sein. Es gibt Szenen über Freud und Leid, die die Zuschauer mitreißen. Diese werden aber oft mit einem humorvollen Ende versehen, um doch die Zuschauer aus den Emotionen zu holen, bevor es mit der nächsten Szene weitergeht. Zum Beispiel als Onkel Albert stirbt glauben sie bei seiner Beerdigung zu sein und unterhalten sich mit vielen – bisher unbekannten – Verwandten seiner Lebensgefährtin. Erst als sie den Sarg sehen, mit der falschen Art militärischer Bedeckung, wird ihnen klar, dass sie auf der falschen Beerdigung sind!
Relativ am Ende der Serie haben es die beiden doch noch geschafft und sind Millionäre geworden. Sie sind aus ihrer Wohnung in eine Luxuswohnung gezogen und hatten ein großes Landhaus. Onkel Albert ist mit einem Boot davongefahren. Leider hat das Glück nicht ewig gehalten und sie mussten einige Jahre später wieder zurück in ihre alte Wohnung.