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Chitty Chitty Bang Bang

Chitty Chitty Bang Bang ist eine Geschichte die Ian Fleming  (James Bond-Romane) geschrieben hatte und  1964 veröffentlicht wurde.  1968 hat der Regisseur Ken Hughes einen Musical-Film auf Flemings Buch basierend inszeniert.

Neben der Familie hat ein ehemaliger Rennwagen eine wesentliche Rolle in der Geschichte. Der Rennwagen stammt von 1908 und ist große Rennen gefahren. (Diese Rennen galten übrigens als Vorbilder für die Erfindung des Seifenkistenrennens in Oberursel.)

In der Geschichte geht es um eine Familie deren Vater Caractacus Potts ein Erfinder ist. Er hat zwei Kinder ein Mädchen Jemima und ein Junge Jeremy. Sie wohnen in einer Windmühle und mit dabei wohnt auch der Großvater Opa Potts. Caractacus Potts erfindet jede Menge Kleinkram und hat noch nicht so den großen Erfolg damit gehabt.

Eines Tages schwänzen die Kinder die Schule und eine Dame namens Truly Scrumptious fährt wegen den beiden aus Versehen in einen Tümpel, der jedoch nicht wirklich tief ist, denn sie kann rückwärts wieder herausfahren. Anschließend fährt sie die beiden nach Hause. Als sie an der Windmühle ankommen, spricht sie Caractacus darauf an, dass die Kinder die Schule geschwänzt hätten, er findet jedoch, dass sie sich da nicht einmischen sollte. Währenddessen hat sie sich seine Erfindungen angeschaut. Seine neueste Erfindung ist ein längliches Bonbon das Löcher hat und man damit pfeifen kann, die er Trulys Vater verkaufen möchte.

Völlig unabhängig davon haben die Kinder auf einem Schrottplatz einen alten Rennwagen entdeckt und möchten nun, dass ihr Vater ihn kauft. Mit seinen Erfindungen versucht er nun das Geld für das Auto aufzutreiben, was ihm schließlich auch gelingt. Wochenlang restauriert und repariert er den Wagen und am Ende kommt ein richtig tolles Auto zum Vorschein.

Der Name des Rennwagens  Chitty Chitty Bang Bang kommt daher, dass beim Starten des Motors zischende Geräusche und eben zwei Bangs zu hören sind.

Caractacus und die Kinder unternehmen nun einen Picknickausflug mit dem tollen Auto und wie soll es anders sein, Truly fährt mal wieder in den Tümpel. Kann dieses mal aber nicht selbst wieder herausfahren. Deswegen watet Caractacus ins Wasser und trägt Truly an “Land”. Truly kommt mit zum Picknick und so beginnt eine zarte Romanze zwischen den beiden. Alle haben am Strand viel Spaß zusammen und Papa beginnt eine Geschichte zu erzählen.

Der Anfang der Geschichte ist, dass ein Schiff  das Auto entdeckt und der Bösewicht Baron Bomburst, dem das Schiff gehört, unbedingt das Auto haben möchte. Das Auto ist inzwischen fast von der Flut eingeholt und kann nicht mehr wegfahren. Nun zeigt sich, dass das Auto besondere Fähigkeiten hat, denn es verwandelt sich plötzlich zu einem Luftkissenboot und fährt dem Piratenschiff davon. Also nimmt das Piratenschiff die Verfolgung auf. Es kommt immer näher und auf einmal bekommt das Auto Flügel und erhebt sich in die Lüfte. Das Auto steuert nun wieder auf den Strand zu und landet auf der Straße. Der Baron schickt nun zwei seiner Leute an Land, um das Auto einzufangen und stellen dabei allerlei Fallen. Doch leider geht ihnen dabei der falsche ins Netz, nämlich Opa Potts. Er wird entführt in das Land Vulgaria wo der Baron herscht.  Die Baronin hasst im übrigen Kinder und so verstecken die Eltern des Landes ihre Kinder in einer Höhle unter dem Schloß. Sonst würde der Kinderfänger sie fangen und der Königin bringen.

Schloss Neuschwanstein dient als Kulisse für Vulgaria - ©Can Stock Photo Inc. / philipus

Schloss Neuschwanstein dient als Kulisse für Vulgaria

Kurze Zeit später bringt das fliegende Auto Cractacus, Truly und die Kinder ebenfalls nach Vulgaria. Sie laufen durch das Dorf und werden sehr komisch angeschaut, denn die Kinder laufen in der Öffentlichkeit herum. Ein Spielzeughersteller nimmt die vier bei sich auf und bringt sich damit in Gefahr. Denn der Kinderfänger hat die  beiden “gerochen” und seine Spürnase führt ihn zum Spielzeugmacher. Sie können sich jedoch verstecken und der Kinderfänger zieht wieder von dannen. Er kriegt sie aber doch noch mit einem Trick und bringt sie dann zur Königin die sie dann in einem Turm einsperrt.

Caractacus und Truly hecken mit dem Spielzeugmacher einen Plan aus und können Jemima, Jeremy und die vielen anderen Kinder befreien.

Nun fliegen die vier mit ihrem Auto wieder zurück nach England und werden eine glückliche Familie.

In der Geschichte erleben die vier ein Abenteuer das sie als Familie zusammenschweißt. Und Opa Potts ist doch noch stolz auf die Erfindungen seines Sohnes. Am Ende des Films fahren Caractacus und Truly im Auto in den Himmel – dieses Mal ohne Flügel.

Ich finde es ist eine rührende Geschichte mit sehr viel Fantasie und schönen Liedern. Aber auch ein bisschen kitschig.

Übrigens Ian Fleming wohnte eine Zeit lang unterhalb des South Foreland Lighthouse und baute die Goodwin Sands als Picnic-Ort in seiner Originalgeschichte ein.  Das Schloss Neuschwanstein diente im Film als Kulisse für das Schloss in Vulgaria. Die Dorfkulisse wurde in Rothenburg ob der Tauber gedreht.

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